Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Frauen im Widerstand

Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück. Geschichte und Nachgeschichte

Im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück waren von 1939 bis 1945 etwa 130 000 Frauen inhaftiert. Unter ihnen befanden sich auch deutsche politische Häftlinge aus der ArbeiterInnenbewegung, die Widerstand gegen das NS-Regime geleistet oder Verfolgte unterstützt hatten. Sie gehörten Parteien wie der SPD oder KPD an, waren Anarchistinnen oder hatten keine feste politische Bindung.
Die Ausstellung „Frauen im Widerstand“ zeichnet die Lebenswege einiger dieser Frauen nach, vom Kaiserreich bis in die 2000er-Jahre. Durch zahlreiche Selbstzeugnisse, Fotografien, Berichte, Briefe und öffentliche Wortmeldungen entsteht ein vielfältiges Bild dieser Frauen und ihrer Erfahrungen. Sie wurden mit der Befreiung zu Überlebenden Ravensbrücks; aber auch vor 1933 und auch nach 1945 waren sie auf vielen anderen Feldern der politischen Linken aktiv.

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