Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
66/2018: „Was noch erinnert werden kann – Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen“ - Fachtagung in der Gedenkstätte Ravensbrück am 13./14. Dezember
07. December 2018
no.: 66/2018
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Landesjugendring Brandenburg veranstalten am 13. und 14. Dezember 2018 in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eine Fachtagung unter dem Titel „Was noch erinnert werden kann – Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen“. Dabei sollen geschichtspädagogische Formate und Methoden diskutiert werden, mit denen der Verklärung und der Verharmlosung der NS-Zeit vorgebeugt und entgegengewirkt werden kann. Außerdem sollen Initiativen unterstützt werden, die mit Jugendlichen lokalgeschichtliche Bezüge erforschen.
In Brandenburg ist eine Vielzahl von Personen in lokalen Aufarbeitungsinitiativen zur Geschichte des Nationalsozialismus engagiert. In kleinen Vereinen, Geschichtswerkstätten und Projekten wird die Verfolgungsgeschichte (z.B. an ehemaligen KZ-Außenlager-Standorten oder militärischen Objekten) erforscht. Dies geschieht zumeist im ehrenamtlichen Engagement Einzelner oder in kleinen Gruppen von Interessierten.
Auf der Tagung sollen in Workshops und Fachvorträgen Formen der Auseinandersetzung mit dieser Geschichte vorgestellt und diskutiert werden, die es Jugendlichen erleichtern, ihre eigenen Zugänge zu entwickeln. Neben dem schulischen Geschichtsunterricht gibt es auch bewährte Formen der außerschulischen historischen Bildung. Die Tagung dient der Vernetzung und dem Austausch bestehender Initiativen. Sie versteht sich als Auftakt in dem gemeinsamen Bemühen, Strategien für eine gelingende historische Jugendbildung zu entwickeln.
Donnerstag / Freitag, 13. / 14. Dezember 2018, jeweils 10:00 bis 15:00 Uhr
Fachtagung „Was noch erinnert werden kann – Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen“
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Straße der Nationen 2, 16798 Fürstenberg/Havel
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