Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Presseinformationen

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

7/2018: „Arbeitsteilige Täterschaft“ – Führung durch die neue Dauerausstellung in der Gedenkstätte Sachsenhausen

16. February 2018

no.: 7/2018

Am Sonntag, 18. Februar 2018, um 14 Uhr lädt die Gedenkstätte Sachsenhausen zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung „Arbeitsteilige Täterschaft im KZ Sachsenhausen“ mit Stiftungsdirektor Prof. Dr. Günter Morsch ein. Treffpunkt für alle interessierten Besucher ist das Besucherzentrum. Die Teilnahme kostet 3 Euro (ermäßigt 2 Euro).

Die Ausstellung, die im weitgehend original erhaltenen ehemaligen Haus des KZ-Kommandanten gezeigt wird, thematisiert die Organisationsstruktur der Lager-SS, ausgewählte Biografien der Täter sowie den juristischen Umgang mit ihnen nach 1945. Im Zentrum stehen dabei zwei Massenmorde im KZ Sachsenhausen: die Ermordung von 13.000 sowjetischen Kriegsgefangenen im Herbst 1941, von denen mehr als 10.000 in einer „Genickschussanlage“ von der SS erschossen wurden, und die „Endphaseverbrechen“ ab Januar 1945, als die SS etwa 3.000 Häftlinge ermordete und weitere 13.000 in die Sterbelager Bergen-Belsen und Mauthausen transportierte. Am Beispiel dieser beiden Verbrechen werden die Tatbeteiligung und das Zusammenwirken der einzelnen Abteilungen des Kommandanturstabes und der Wachtruppe dargestellt.

 

Sonntag, 18. Februar 2018, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung: Arbeitsteilige Täterschaft im KZ Sachsenhausen

mit Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg
Treffpunkt: Besucherzentrum

Information: www.sachsenhausen-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

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