Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Sachsenhausen Memorial and Museum
67/2018: Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen
10. Dezember 2018
Nr.: 67/2018
Am Donnerstag, 13. Dezember 2018, um 11.00 Uhr erinnert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen am zentralen Gedenkort „Station Z“ mit einer Gedenkveranstaltung und einer Kranzniederlegung an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. An der Veranstaltung nehmen auch Überlebende und deren Familienangehörige sowie Vorstände der Landesverbände des Zentralrats teil.
Vor 76 Jahren, am 16. Dezember 1942, unterzeichnete Himmler den sogenannten „Auschwitz-Erlass“, der die Deportation von Sinti und Roma aus ganz Europa in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau anordnete – unter ihnen 10.000 deutsche Sinti und Roma aus dem damaligen Reichsgebiet. Insgesamt wurden im besetzten Europa mehrere Hunderttausend Sinti und Roma in Konzentrationslagern oder durch Einsatzgruppen der SS ermordet. Im Konzentrationslager Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert.
Programm
10:30 Uhr: Treffpunkt am Neuen Museum, Gang zur Station Z
Begrüßungen
Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Andreas Büttner, Staatssekretär für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg
Ansprache
Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma
Kranzniederlegung
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen
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