Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
»…abgeholt!« Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 84 Jahren
16. Oktober 2025 – 12:00 Uhr
Am 18. Oktober 1941, vor 84 Jahren, verließ der erste Berliner »Osttransport« mit mehr als 1.000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Litzmannstadt (Łódż). Ab 1942 fuhren Deportationszüge auch vom Anhalter Bahnhof und vom Güterbahnhof Moabit ab. Ziele der Transporte waren Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager in Minsk, Kowno, Riga, Piaski, Warschau, Theresienstadt, Sobibor, Rasik und Auschwitz.
Insgesamt wurden bis zu sechs Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Juden Europas, darunter mehr als 50.000 aus Berlin
Programm
Begrüßung
Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und Mitglied der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum
Grußwort
Dr. Robin Mishra, Abteilungsleiter für Erinnerungskultur beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Gedenkrede
Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin
Begleitworte
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
Kel Maleh Rachamim
Dr. Moshe Abraham Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
Kaddisch
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld
Am Ende der Veranstaltung werden weiße Rosen niedergelegt.
Veranstaltungsort
Manhmal Gleis 17, S-Bahnhof Grunewald, 14193 Berlin
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