Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde
Vortrag: "Paul Goesch und die Sammlung Prinzhorn"
06. September 2024 – 18:30 bis 20:00 Uhr
Von 1919 bis 1921 baute der Kunsthistoriker und Arzt Hans Prinzhorn (1886-1933) in der Heidelberger Psychiatrie eine Kunstsammlung auf. Die Werke stammten von Psychiatrie-Patient*innen aus ganz Deutschland. Bis heute trägt das Museum „Sammlung Prinzhorn“ seinen Namen.
Schon zu Prinzhorns Lebzeiten kamen einige Werke Paul Goeschs in den Bestand, darunter ein umfangreiches Skizzenbuch. 2015 erhielt das Museum eine Schenkung von 350 Zeichnungen und Gouachen von Paul Goesch aus Familienbesitz. In seinem Vortrag diskutiert der Leiter der Sammlung Prinzhorn, Dr. Thomas Röske, diese Werke im Kontext der gesamten Heidelberger Sammlung.
Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Ich werde berühmt!“ – Leben und Werk des Paul Goesch, die noch bis zum 29. September in Stadtmuseum Brandenburg an der Havel zu sehen ist. Teil der Ausstellung sind 35 Originalwerke Paul Goeschs, davon 14 aus der Sammlung Prinzhorn.
Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde und des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel. Weiterführende Informationen zu Ausstellung und Begleitprogramm, sowie zum Projekt finden Sie unter www.paul-goesch.de
Um vorherige Anmeldung wird gebeten:
per E-Mail: paul-goeschastiftung-bgode
telefonisch: 03381 7935 112 oder -113
Veranstaltungsort
Gotisches Haus
Ritterstraße 86
14770 Brandenburg an der Havel
Kontakt
Ansprechpartner: Maximilian Vogel
- Adresse
- Gedenkstätten Brandenburg an der Havel
Nicolaiplatz 30
14770 Brandenburg an der Havel - vogel@stiftung-bg.de
- Telefon
- 03381 7935 113