Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Presseinformationen

Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

31/2023: Neue Internetseite zum partizipativen Ausstellungsprojekt über Paul Goesch

20. Juni 2023

Nr.: 31/2023

Die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel freut sich, allen Interessierten die neue Internetseite www.paul-goesch.de präsentieren zu können. Die in Form eines Blogs gehaltene Seite begleitet das aktuelle Ausstellungsprojekt „Ausstellungsmacher:innen gesucht“. Im Rahmen dieses partizipativen Projektes erarbeitet die Gedenkstätte gemeinsam mit unterschiedlichen Menschen aus der Brandenburger Stadtgesellschaft eine Ausstellung über den Künstler Paul Goesch. Der Maler und Architekt gehörte zur expressionistischen Avantgarde der 1920er Jahre und wurde 1940 in der „Euthanasie“-Tötungsanstalt Brandenburg ermordet. Die Ausstellung wird im Juli 2024 im Stadtmuseum eröffnet.

Die Internetseite macht den laufenden Entstehungsprozess der Ausstellung transparent und präsentiert Arbeitsergebnisse, die in partizipativen Workshops entstanden sind. Zusätzlich werden Einblicke in die Arbeit der Kuratorinnen und Kuratoren gewährt und Informationen über Paul Goesch und sein künstlerisches Werk vermittelt. Bei der Gestaltung wurde besonderer Wert auf Barrierearmut gelegt. Die Umsetzung erfolgte durch die Agentur Erdmännchen und Bär.

Das Projekt „Ausstellungsmacher:innen gesucht!“ wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

 

Information: www.brandenburg-euthanasie-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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