Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Presseinformationen

Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden

37/2022: Als „Republikflüchtling“ auf dem Görden – Lesung und Gespräch mit Edgar Eisenkrätzer in der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden

05. Juli 2022

Nr.: 37/2022

Am Dienstag, 12. Juli 2022, um 18.30 Uhr lädt die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden zu einer Lesung mit anschließenden Publikumsgespräch mit Edgar Eisenkrätzer ein, der über seine Haftzeit in der DDR-Strafanstalt Brandenburg von 1982 bis 1986 sprechen wird.

1981 versuchte Edgar Eisenkrätzer aus der DDR über die „grüne Grenze“ in der Tschechoslowakei in den Westen zu fliehen. Das Vorhaben scheiterte. Eisenkrätzer wurde verhaftet und wegen versuchter „Republikflucht“ zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Seine Haft trat er zunächst in der Vollzugsanstalt Cottbus an, aus der er ausbrechen konnte. Nach seiner erneuten Verhaftung und Verurteilung verbrachte Edgar Eisenkrätzer vier weitere Haftjahre in der Strafvollzugseinrichtung Brandenburg an der Havel.

Der 1959 in Querfurt geborene Edgar Eisenkrätzer lebt heute in Bad Krozingen und engagiert sich als Zeitzeuge. In seinem 2017 erschienenen Buch „Der Wunsch nach Freiheit“ schildert er seine Hafterfahren und wie er damit heute umgeht.

 

Dienstag, 12. Juli 2022, 18.30 Uhr
Der Wunsch nach Freiheit

Lesung und Gespräch mit Edgar Eisenkrätzer

Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden
Anton-Saefkow-Allee 38 | 14772 Brandenburg an der Havel

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter 03381 / 79 35-112 oder -113 oder per E-Mail an anmeldung-brb@stiftung-bg.de.

In der Gedenkstätte ist das Tragen einer medizinischen Maske verpflichtend.

Information: www.brandenburg-zuchthaus-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de

 

Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

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