Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

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Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden

Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

52/2023: „Verraten und verkauft“ – Vortrag und Publikumsgespräch mit Michael Teupel in der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden

27. September 2023

Nr.: 52/2023

Am Mittwoch, 4. Oktober 2023, um 18.30 Uhr lädt die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden zu einem Vortrag mit anschließendem Publikumsgespräch ein. Zu Gast ist Michael Teupel, der über seinen Weg als „Republikflüchtling“ in das Gördener Gefängnis und seine dortige Haftzeit 1981/82 berichten wird.

Michael Teupel versuchte mehrfach, aus der DDR zu fliehen. Als 18jähriger wurde er schließlich in Ungarn verraten und verhaftet. Nach sechsmonatiger Stasi-Untersuchungshaft im „Roten Ochsen“ in Halle an der Saale verurteilte ihn die DDR-Justiz wegen „Republikflucht“ zu zwei Jahren Gefängnis. Er kam in die Strafanstalt nach Brandenburg. Von hier aus kaufte die Bundesrepublik ihn frei.

Michael Teupel ist als Zeitzeuge in der historischen Bildungsarbeit tätig und engagiert sich in verschiedenen Opferverbänden. Presse und Fernsehen berichteten bereits mehrfach über seine Hafterfahrungen und deren Folgen für sein weiteres Leben.

 

Mittwoch, 4. Oktober 2023, 18.30 Uhr
„Verraten und verkauft“
Vortrag und Publikumsgespräch mit Michael Teupel

 

Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden
Anton-Saefkow-Allee 38 | 14772 Brandenburg an der Havel

Um Anmeldung wird wegen begrenzter Platzzahl gebeten:
Tel.: 03381/7935-112 oder -113 
E-Mail: anmeldung-brb(at)stiftung-bg.de

Der Eintritt ist frei. Der Ort ist rollstuhlgerecht.

 

Information: www.brandenburg-zuchthaus-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

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