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61/2023: „Montagsdebatte. Geschichte und Erinnerung heute“ – Neue Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“ startet am 6. November

26. Oktober 2023

Nr.: 61/2023

Welche Rolle spielen Geschichte und Erinnerung für aktuelle gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Debatten? Wie lassen sich Diskussionen, die an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Gedenkstätten stattfinden, in die breite Öffentlichkeit tragen? Diese Fragen haben das „Netzwerk Zeitgeschichte“ zur Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte” angeregt. Von November bis Januar werden bei sechs Abendterminen in der Humboldt-Universität zu Berlin sowie in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund prominente Gäste aus Wissenschaft, Politik und Publizistik über die aktuelle Bedeutung zeitgeschichtlicher Themen diskutieren.

Den Auftakt macht am Montag, 6. November 2023, um 18.00 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema „Politik und Zeitgeschichte. Ein schwieriges Verhältnis?“ in der Humboldt-Universität zu Berlin. Teilnehmende sind Maria Bering (Abteilungsleiterin „Erinnerungskultur“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien), Frank Bösch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Jens-Christian Wagner (Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora) und Stefanie Middendorf (Friedrich-Schiller-Universität Jena).

Die weiteren Montagsdebatten widmen sich der Renaissance des Nationalismus in Europa, dem Verhältnis von Recht und Geschichte, den Auswirkungen aktueller Kriege für die Zeitgeschichtsforschung, mittel- und osteuropäischen Perspektiven auf Erinnerung und Gedenken sowie der Bedeutung von Geschichte für Gegenwart und Zukunft. Als weitere Gäste der Veranstaltungsreihe werden unter anderem Katarina Barley (Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments), Andreas Voßkuhle (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts) und Irina Scherbakowa (Memorial International) erwartet. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.

Die „Montagsdebatte“ ist eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“, das den wechselseitigen Austausch von Gedenkstätten, Forschung und Zivilgesellschaft fördern möchte und von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam getragen wird. Die „Montagsdebatte“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.

 

Anmeldung erbeten unter netzwerk-zeitgeschichte(at)stiftung-bg.de.

 

Information: www.netzwerk-zeitgeschichte.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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