Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Presseinformationen

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

64/2022: „Lager in Bewegung“ – Vortrag zu den Todesmärschen des KZ Sachsenhausen in der Gedenkstätte im Belower Wald

09. November 2022

Nr.: 64/2022

Am Sonntag, 13. November 2022, findet um 14.00 Uhr in der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit der Berliner Kulturwissenschaftlerin Janine Fubel über die Todesmärsche der Häftlinge des KZ Sachsenhausen statt. Im Mittelpunkt stehen die Planung und Durchführung der Evakuierung des SS-Komplexes Oranienburg-Sachsenhausen sowie die dafür verantwortlichen SS-Täter. Die Auflösung eines der letzten nationalsozialistischen Konzentrationslager mündete im April/Mai 1945 in die gewaltsame Praxis der Todesmärsche, die vielen Menschen noch kurz vor der Befreiung das Leben kostete. Janine Fubel arbeitet derzeit an der Berliner Humboldt-Universität an einer Studie über die letzte Phase des KZ Sachsenhausen.

Die Veranstaltung ist zugleich die Finissage der Sonderausstellung „Bruchstücke ‘45“, die an diesem Tag zum letzten Mal besichtigt werden kann. Die Ausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten erzählt neun Geschichten von Todesmarsch-Häftlingen im Jahr 1945 – unmittelbar vor, während und einige Wochen nach ihrer Befreiung. In der Ausstellung sind u.a. Gegenstände, Dokumente, ein Film und Zeitzeugen-Interviews zu sehen und zu hören.

 

Sonntag, 13. November 2022, 14.00 Uhr
Lager in Bewegung. Die Todesmärsche des KZ Sachsenhausen und seiner Außenlager im Frühjahr 1945

Vortrag und Diskussion mit Janine Fubel, Kulturwissenschaftlerin

Eintritt frei

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1 | 16909 Wittstock

Information: www.below-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de

 

Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

 

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