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65/2023: Gesprächsrunde über NS-Gedenkstätten und Zivilgesellschaft im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

22. November 2023

Nr.: 65/2023

Das Wechselverhältnis zwischen Gedenkstätten und Zivilgesellschaft ist Thema einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Reihe „Debatte Brandenburg“, zu der die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten in Kooperation mit dem „Netzwerk Zeitgeschichte“ und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte am Mittwoch, 29. November 2023, um 18.00 Uhr nach Potsdam einlädt. Unter dem Motto „Musterehe oder Rosenkrieg?“ diskutieren Martina Weyrauch (Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung), Angelika Meyer (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Projekt überLEBENSWEGE), Tony Sieg (Projekt überLAGERt des Landesjugendrings Brandenburg), Sandra Brenner (Landesjugendring Brandenburg, Referentin Zeitwerk) und Tanja Tricarico (Geschichte hat Zukunft e.V.) über unterschiedliche Erfahrungen, Voraussetzungen, Perspektiven und Herausforderungen.

Brandenburg hat eine vielfältige Erinnerungslandschaft. Neben Akteurinnen und Akteuren aus Gedenkstätten und Museen, Wissenschaft und Politik setzen sich zahlreiche in zivilgesellschaftlichen Initiativen organisierte Menschen aktiv für die Erinnerung an die Geschichte des Nationalsozialismus in ihrer Region und die Würdigung der Opfer ein. Beim Engagement für diese gemeinsame Sache haben die Gedenkstättenstiftung und die Zivilgesellschaft in der Vergangenheit in vielen Bereichen zusammengearbeitet. Zugleich wurde immer wieder über Formen und Inhalte historisch-politischer Bildungs- und Erinnerungsarbeit gestritten.

Was kennzeichnet also die langjährige Beziehung zwischen Gedenkstätten und Zivilgesellschaft? Wie können alle künftig noch besser von den jeweiligen Erfahrungen, Kompetenzen und Möglichkeiten profitieren? Wie kann der Streit zwischen verschiedenen Akteuren und Akteurinnen der Erinnerungsarbeit produktiv gemacht werden, wenn in Zeiten eines erstarkenden Rechtsextremismus sowie neuer und alter Rassismen und Antisemitismen der Zusammenhalt umso notwendiger erscheint? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der von Petra Haustein (Netzwerk Zeitgeschichte) moderierten Gesprächsrunde.

 

Mittwoch, 29. November 2023, 18.00 Uhr
Debatte Brandenburg: Musterehe oder Rosenkrieg? Gedenkstätten und Zivilgesellschaft in Brandenburg

Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

 

Information: www.stiftung-bg.de

 

Das Netzwerk Zeitgeschichte ist ein Projekt der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

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