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Die Ausstellung der Arolsen Archives beschäftigt sich mit „Effekten“, d.h. persönlichen Gegenständen, die Häftlingen bei ihrer Ankunft in den Konzentrationslagern von den Nationalsozialisten abgenommen wurden. Oft waren es Eheringe, Uhren, Füller oder Brieftaschen mit Fotos. #StolenMemory ist eine Kampagne der Arolsen Archives zur Rückgabe dieser persönlichen Gegenstände an die Angehörigen. Über 680 Familien konnten seit dem Start der Kampagne 2016 bereits gefunden werden. Die Ausstellung zeigt Bilder solcher „Effekten“ und erzählt vom Schicksal von zehn NS-Verfolgten. 

Die Ausstellung wird bis zum 22. August 2023 auf dem Gelände der Gedenkstätte Ravensbrück zu sehen sein. Mehr Informationen unter: https://www.stolenmemory.org

Zu sehen ist die Ausstellung in einem aufklappbaren Übersee-Container neben dem Besuchsinformationszentrum vom 14.07.2023 bis 23.08.2023.

Am Samstag, den 22.07.2023  wird die Open-Air Ausstellung #StolenMemory offiziell eröffnet.

Um 13.30 Uhr haben Sie die Möglichkeit, an einem geführten Rundgang teilzunehmen. Angelehnt an das Thema der Ausstellung, wird der Schwerpunkt des Rundgangs auf persönlichen Gegenständen und Objekten von Häftlingen liegen und ist deshalb auch für Besucher:innen interessant, die die Gedenkstätte bereits kennen.

Um 16.00 Uhr beginnt die Eröffnung der Ausstellung. Zunächst wird Frau Dr. Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück wird mit einer Begrüßung in diese besondere Ausstellung einführen.

Des Weiteren freuen wir uns auf Frau Charlotte Großmann, die einen Einblick in das Projekts #StolenMemory sowie die Arbeit der Arolsen Archives geben wird.

Im Anschluss wird Jan Švimberský, Leiter der Wissenschaftlichen Dienste der Gedenkstätte Ravensbrück, die Biografie von Maria Urbanowiczowna vorstellen. Sie überlebte die Haft im Konzentrationslager Ravensbrück. Ihre Schmuckstücke werden in Kürze dank des Projektes #StolenMemory an die Familie zurückgegeben.

Danach laden wir Sie ein, bei einem Kaffee ins Gespräch zu kommen.