Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Veranstaltungen

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Podiumsgespräch – Die Stimmen der 2. und 3. Generation

13. April 2024 – 16:30 bis 18:00 Uhr

In zwei Podiumsgesprächen diskutieren Angehörige von NS-Verfolgten sowie Wissenschaftler:innen zu den Auswirkungen der Verfolgung auf die 2. und 3. Generation der NS-Überlebenden. Die Veranstaltung wird moderiert von Andreas Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

16:30 – 17:15 Uhr Panel I. Identität & Kampf um Anerkennung | mit Ib Katznelson, Katarzyna Piotrowska-Cholewińska und Petra Rosenberg

Die Auswirkungen der Zeit im Konzentrationslager Ravensbrück auf die Kinder der Überlebenden sind vielfältig. Die Erfahrungen der Mütter im Lager variieren je nach Verfolgungsgrund, der Dauer ihres Aufenthalts und dem Zeitpunkt ihrer Inhaftierung. Zudem haben die Lebensumstände der Familien nach 1945 maßgeblichen Einfluss darauf gehabt, wie und wann die Erfahrungen bearbeitet oder mitgeteilt werden konnten.

Das erste Panel beleuchtet aus biografischer Perspektive diese unterschiedlichen Lebenserfahrungen der 2. und 3. Generation der Überlebenden von Ravensbrück. Angehörige berichten, wie die Erfahrungen der Familienmitglieder ihr eigenes Leben geprägt haben und was sie ihre Rolle in der Erinnerungsarbeit verstehen.

 

17:15 – 18:00 Uhr Panel II: Gesellschaft & Selbstbestimmung | mit Sharon Adler, Journalistin & Fotografin; Adina Dymczyk, AMCHA Berlin und Matthias Heyl, Leiter der Bildungsabteilung Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Der Umgang der postnationalsozialistischen Gesellschaft mit den Überlebenden und ihren Angehörigen war geprägt von Schweigen, Ignoranz und der Weigerung, die eigene Verantwortung für die Verbrechen anzuerkennen. Die 2. und 3. Generation der Überlebenden spielen eine entscheidende Rolle dabei, dieses Schweigen durch gesellschaftliches Engagement und  Traumabewältigung zu durchbrechen.

Das zweite Panel nimmt die Rolle der 2. und 3. Generation als gesellschaftliche Akteure in den Blick.

 

Sprachen: Englisch, Französisch, Polnisch und Deutsch mit Simultanübersetzung

Ein Projekt im Rahmen von „Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024 / 2025" Kulturland Brandenburg 2024 / 2025 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.Mit freundlicher Unterstützung des Ostdeutschen Sparkassenverbands und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Die Veranstaltung ist Teil des Programmes des 79. Jahrestags der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück. Das vollständige Programm des Jahrestages finden Sie hier.

Bitte beachten Sie: Am Wochenende des Jahrestages kommt es zu Einschränkungen im Verkehrsbetrieb des RE5. Eine direkte Verbindung aus Berlin verkehrt nicht. Die Züge der RE5 (Rostock Hbf/Neustrelitz Hbf - Berlin Südkreuz) entfallen zwischen Oranienburg und Berlin Südkreuz in beide Richtungen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Oranienburg und Berlin Gesundbrunnen ist eingerichtet.

Für die Strecke Berlin --> Oranienburg empfehlen wir die Verbindung mit der S1 bis Frohnau. Von dort aus verkehrt dann ein Bus des Schienenersatzverkehrs. Ab Oranienburg verkehrt dann wieder der RE5 nach Fürstenberg.

Aktuelle Informationen zu Streckensperrungen finden Sie hier.

 

Veranstaltungsort

Großes Foyer im Garagenbau

Straße der Nationen

16798 Fürstenberg

Kontakt

Ansprechpartner: Stefanie Thalheim

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